Über uns

Unsere Historie

Hinter der Castenauer & Geiß GmbH stehen zwei Menschen, die mit ihrer Erfahrung mithelfen, dass in Süddeutschland die Schornsteine rauchen.

Ein letzter Blick auf das Projekt
  • 1985

    Gerbert Castenauer gründet die Castenauer GmbH in München und übernimmt als selbständiger Handelsvertreter die Vertretung der Firma Selkirk-Abgastechnik. Er führt die Edelstahl Abgastechnik in den Markt ein. Die neue Technologie befindet sich noch in den Anfängen und somit stehen intensive Schulungen der Ingenieurbüros sowie der Informationsaustausch mit den verarbeitenden Betrieben in Ober- und Niederbayern im Vordergrund.

  • 1991

    Josef Geiß verstärkt die Castenauer GmbH und ist ab sofort für das Gebiet Niederbayern zuständig.

  • 1999

    Josef Geiß übernimmt die Geschäftsführung der nunmehr Castenauer & Geiß GmbH.

  • 2000

    Wir wechseln von unserem bisherigen Vertragspartner Selkirk zur Steegmüller Kaminoflex GmbH.

  • 2008

    Gerbert Castenauer scheidet aus dem operativen Geschäft aus und genießt seinen Ruhestand.

  • 2024

    Wir haben mehr als 20000 Projekte begleitet.

Qualität aus dem Schwarzwald

Seit mehr als 20 Jahren arbeiten wir als Werksvertretung eng mit der Steegmüller Kaminoflex GmbH zusammen. Am Rande des Schwarzwaldes produziert Steegmüller seit 1976 hochwertige Schornsteinsysteme aus Edelstahl.

Ein großes Produktspektrum in sinnvollen Nennweiten garantiert eine Abdeckung nahezu aller Anwendungsfälle.
Sonderteile in jeglicher Ausführung, gefertigt mit moderner Lasertechnologie, können wir in kürzester Zeit liefern – auf Wunsch über Nacht.

Steegmüller Kaminoflex GmbH
Werkstoff Edelstahl
Edelstahlschornsteine sind für fast alle gebräuchlichen Brennstoffe geeignet. Durch die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Materials wird die benötigte Betriebstemperatur schnell erreicht. Der Wartungsaufwand ist durch die leichte Reinigung und die hohe Korrosionsbeständigkeit gering. Das ergibt eine sehr lange Lebensdauer, ein Schornsteinsystem aus Edelstahl ist daher mittel- und langfristig preiswert. Nicht zu vergessen die ansprechende Optik und Gestaltungsfreiheit in Form und Farbe.
Steegmüller ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Edelstahlblech. Mit dem modernen Maschinenpark können Bleche in nahezu jeder Form hergestellt werden. Vom Einzelteil über Serienteile bis hin zu kompletten Baugruppen. Bearbeitungsrückstände an Hochglanzoberflächen oder Schweißnähten werden mit einem elektrochemischen Reinigungsgerät entfernt. Verschiedenste Oberflächenvariationen wie matt, glänzend, geschliffen als auch lackiert, pulverbeschichtet oder verkupfert können geliefert werden.
Neben der Legierungszusammensetzung und dem Gefügezustand nicht rostenden Stahls ist die Passivschicht aus Chromoxid an der Werkstoffoberfläche von besonderer Bedeutung. Diese bildet sich bei einem Chromgehalt von mehr als 12 % aus und hat eine Dicke von 2-4 Nanometer. Die Schicht schützt das Material vor direktem Kontakt mit äußeren Medien wie Luft und Feuchtigkeit. Neben dem Chromgehalt müssen für die Ausbildung der Passivschicht zwei Bedingungen erfüllt werden:
  • Genügend Sauerstoff für die chemische Reaktion
  • und eine metallisch reine Oberfläche des Werkstoffs.
Durch Beizen kann eine reine Werkstoffoberfläche erreicht werden.
Schornsteinsysteme
KaminoFLEX ist ein flexibles Chrom- Nickel- Molybdän- Stahlrohr von höchster Qualität. KaminoFLEX passt in jeden Schornstein und erfordert durch sein geringes Gewicht keine aufwändigen Bauarbeiten.
KaminoPLAN Schornsteineinsatzrohre einlagig werden in den Stärken von 0,6 - 3,0 mm in den Werkstoffen 1.4571, 1.4404, 1.4436 oder 1.4539 gefertigt.
KaminoTHERM vereint die bestmögliche Qualität mit der Ästhetik der Architektur. Es zechnet sich durch eine Vielzahl an Vorzügen aus und verspricht Ihnen dadurch besondere Zufriedenheit.
KaminoPLAST ist ein Kunststoff-Abgassystem. Die Konstruktion mit flexiblen als auch starren Elementen ermöglicht eine einfache Nutzung. KaminoPLAST ist aus schlagzähem und nahezu unzerbrechlichem PP/s Kunststoff hergestellt.
Unsere Umsatzverteilung
KaminoFLEX
KaminoPLAN
KaminoTHERM
KaminoPLAST

Werkstoffkunde

Edelstahl und rostfreier Stahl

Edelstahl (nach EN 10020) ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sog. Eisenbegleiter) 0,025 % Massenanteil nicht übersteigt. Die alleinige Begriffsdefinition, ein Edelstahl sei ein chemisch besonders reiner oder nicht rostender Stahl ist ungenau bzw. falsch. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nicht rostenden Stahls entsprechen. Trotzdem werden häufig nur Niro-Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein. Nicht rostender Stahl zeichnet sich durch einen Anteil von mehr als 10,5 % Chrom aus, der im austenitischen oder ferritischen Mischkristall gelöst sein muss.

Edelstahl und seine Korrosionsbeständigkeit

Die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl wird durch den Chromanteil bestimmt, der in ausreichendem Umfang die sogenannte natürliche Passivierung verursacht. Um eine besonders gleichmäßige Oberfläche zu erreichen, führen manche Hersteller nach der Fertigstellung von Bauteilen eine chemische Beizung und Passivierung durch. Bei Wärmebehandlungen, wie z. B. Schweißen, entstehen Zunderschichten und Anlauffarben. Diese verletzen die Passivschicht und führen zu chromarmen Zonen. Auch bei mechanischer Bearbeitung, bei der Lagerung oder beim Transport kann die Passivschicht verletzt werden. Dadurch verliert der Werkstoff seine Korrosionsbeständigkeit. Beizen sichert die Korrosionsbeständigkeit von Werkstücken aus Edelstahl.

Wenn nicht rostender Stahl mit Partikeln aus gewöhnlichem Eisen in Kontakt kommt, so bildet sich schnell Rost, der auch zur Bildung von zunächst oberflächlichem Flugrost und schließlich auch tiefergehender Korrosion (Pitting) auf dem eigentlich nicht rostenden Stahl führen kann.

Edelstahl und seine Grenzen

Viele Edelstähle sind empfindlich gegenüber chlorhaltigen Stoffen wie Streusalz, Salzsäure, Halogeniden, Chlorreiniger und chlorhaltiger Bleichlauge, sowie in geringerem Maß gegenüber Salzsäure, Schwefeldioxid oder Silberputzmittel.

Edelstahlabgasanlagen in Räumen mit starken Halogenkohlenwasserstoffkonzentrationen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluß jeglicher Gewährleistung. Halogenkohlenwasserstoffe, die in die Verbrennungsluft des Wärmeerzeugers geraten, lassen aus kondensierendem Abgas eine salzsäureartige Verbindung entstehen, welches die Edelstahlabgasanlage zerstört. Daher ist erhöhte Vorsicht beim Betrieb von Schornsteinen in Textilreinigungen, Färbereien, Druckereien, Friseur- und Kosmetiksalons oder ähnlichen Einrichtungen geboten.